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Suhrkamp TB 1720
Der weinende Granatapfel

Alev Tekinay 
Titelbild 1. Auflage: 
Suhrkamp Phantastische Bibliothek 249 
Das ist nicht wahr, dachte er, ich träume nur. Ich träume wieder wie damals in meinem Mansardenzimmer. … Und Ferdi T. habe ich erfunden. Nicht er hat mich erfunden und in einen Garten gesteckt, wo Granatäpfel weinen können, sondern ich ihn. Ich, allein ich, habe alles erfunden, auch die Nachtfahrt von Istanbul nach Bursa.
Der promovierte Orientalist Ferdinand Tauber, ohne Aussicht auf Arbeit in der Heimat, fährt nach Anatolien. In einem kleinen Buchladen findet er das Werk eines unbekannten Autors, von dessen Versen er sich seltsam angesprochen fühlt, nicht zuletzt, weil es eine Korrespondenz mit seinen Träumen gibt. Er bringt in Erfahrung, wer der Autor ist: ein Türke aus Täbris, ein echter Volkssänger. Immer stärker ergreift der Gedanke von Tauber Besitz, diesen Sänger kennenzulernen, aber immer wieder verfehlt er ihn. Entfremdung, die Kluft zwischen den Völkern, und die Sehnsucht, diese Kluft zu überwinden, prägen diesen phantastischen Roman.